deutscher Maler, Grafiker und Autor; als Maler einer der Hauptvertreter der "Neuen Wilden"; 1989-2021 Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg
* 15. März 1954 Jena
Herkunft
Werner Büttner wurde am 15. März 1954 in Jena geboren. 1961 flohen seine Eltern mit ihm kurz vor dem Mauerbau nach München. 1968 zog er nach West-Berlin.
Ausbildung
1973-1977 studierte er Jura an der FU Berlin, blieb aber ohne Abschluss. Auf dem Gebiet der Kunst ist er Autodidakt.
Wirken
Künstlerische Anfänge
Künstlerische AnfängeNach dem Studium arbeitete B. als Sozialhelfer in der Haftanstalt Tegel. 1979 kam er durch die Freundschaft zu den Brüdern Albert und Markus Oehlen und zu Martin Kippenberger zur Kunst und zur Malerei. Mit Albert Oehlen und Kippenberger zusammen bildete er ein "politanarchistisches Künstlertrio" (FAZ, 23.10.1999), mit Albert Oehlen veranstaltete er gemeinsame Aktionen, z. B. 1976 die Gründung einer "Liga zur Bekämpfung des widersprüchlichen Verhaltens" oder 1980 die Eröffnung einer "Samenbank für DDR-Flüchtlinge". Das Zentralorgan der "Liga" erschien unter dem Titel "Dum-Dum". Kennzeichen seiner frühen Kunstaktionen war die Provokation; "mit Häme und Humor" nage er, so schrieb die Frankfurter Rundschau ...